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02.12.2024 - Vortrag: Mit dem Expeditionsschiff in die Antarktis
Ausstellung vom 1. Februar – 7. Mai 2015 im Goldschmiedehaus Hanau
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 11:00-17:00 Uhr. Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €)
Die Ausstellung wirft Schlaglichter in eine ferne Vergangenheit vor über 250 Millionen Jahren. Längst vergangene Wüsten, Meere und Hochgebirge, aber auch Tiere und frühe Landpflanzen haben ihre Spuren hinterlassen. Das Ende des Erdaltertums, das Perm, ist von Gesteinen geprägt, die sich typischerweise in ihren Farben unterscheiden: rot das Rotliegend, weiß der Zechstein. Manche der Gesteine sind für uns als Rohstoff interessant – andere besonders ästhetisch!
Flyer zur Ausstellung mit weiteren Informationen
Als inhaltliche Begleitung der Ausstellung finden (ebenfalls im Goldschmiedehaus) drei Vorträge statt:
- Das Perm - oder: Die Erde im Umbruch zwischen Erdaltertum und Erdmittelalter
- Auf den Spuren früher Saurier zwischen Thüringer Wald und Rocky Mountains
- Haie, Saurier & Co. - ein Süßwassersee bei Dreieich vor 290 Millionen Jahren
Im Rahmen des Begleitprogramms werden folgende Exkursionen angeboten:
- Besuch der Ausstellung und Aufschlüsse am Glauberg
- Exkursion nach Merkers und Heringen
- Zum Perm in den Vorspessart
Zur Ausstellung ist ein Kurzführer erschienen. Nach Beendigung der Ausstellung wurden verschiedene Eindrücke und alle Ausstellungsstücke online als Bildergalerie verfügbar gemacht.
Das Thema "Perm" wird auch nach der Ausstellung nicht vernachlässigt:
- Exkursion in 2016: Perm im Pfälzer Bergland und Besuch des GEOSKOP Urweltmuseum
- Exkursion in 2018: Zeugen aus Stein. Besuch im Fossilienmuseum Nierstein
Dezember 2014. Das Jahresprogramm 2015 der Wetterauischen Gesellschaft liegt vor. Wie gewohnt finden in den Wintermonaten Vorträge statt, sowie im Sommerhalbjahr einige Exkursionen.
Besonders hinweisen möchten wir auf die Anfang des Jahres 2015 stattfindende Ausstellung "Rot und Weiß - die Farben des Perms", Eröffnung am 1. Februar, und auf das Begleitprogramm zur Ausstellung mit Vorträgen und Exkursionen.
Einzelheiten und Beschreibungen zu den Veranstaltungen finden Sie hier.
August 2014. Die Quellen entlang des Berger Rückens von Seckbach bis Bergen-Enkheim waren Ziel einer Exkursion am 16.08.2014. Biologe Thomas Andres zeigte verschiedene Quellen und erläuterte ihre Entstehung und ökologische Aspekte. Neben eher naturnah gestalteten Quellen wie dem „Alteborn“ in Seckbach oder dem renaturierten Quellbereich Enkheimer Mühlbach, wurden auch fast nicht mehr wahrnehmbare Quellen aufgesucht, die überbaut wurden.
Grund für die vielen Quellen ist eine wasserstauende Schicht im Berger Rücken, so dass das Grundwasser seitlich austritt und abfließt. Historisch wurden die Quellen zum Betrieb von Mühlen und zur Wassergewinnung genutzt. Heute stellen Wasseraustritte für die dichter gewordene Besiedlung eher ein Problem dar. Dementsprechend wird versucht sie mittels baulicher Maßnahmen abzuleiten. Wo es sich anbietet, werden Quellen und ihre Abflüsse auch in die Gestaltung von Gärten einbezogen und sind nicht mehr zugänglich.
Die einzige Quelle auf der Wanderung, an der tatsächlich eine quelltypische Vegetation zu finden war, ist der Quellbereich im Naturschutzgebiet Enkheimer Mühlbach; dieser vermittelt mit seinem beeindruckenden Bestand von Riesenschachtelhalm einen urtümlichen Landschaftseindruck. Viele der Quellen des Berger Rückens sind durch den Quellenwanderweg des Frankfurter Grüngürtels erschlossen, dem auch die Exkursion weitgehend folgte. Auf halber Strecke besuchte die Gruppe das MainÄppelHaus Lohrberg, stärkte sich in dessen Bistro und informierte sich im Rahmen einer Führung rund um das Thema Streuobst.
Juli 2014. Dieses Jahr ging die Mehrtagesfahrt der Wetterauischen Gesellschaft in die nordhessische Region zwischen Korbach und Bad Wildungen. Vom 2. bis 5. Juni führte uns die Busexkursion rund um den Edersee und in den Kellerwald, ins Land der urigen Buchen.
Einen ausführlichen und bebilderten Bericht (von Wolfgang Ott) finden Sie hier.
Im Mai 2014 fanden die 2. Hanauer Naturkundetage statt. Veranstaltungsort und Thema war diesmal der Spessart. Die Veranstaltung gliederte sich in einen Vortragstag und einen Exkursionstag.
Am ersten Tag gab es in Bieber acht Vorträge zu unterschiedlichen Themen der Naturkunde. Am zweiten Tag fand von Bieber ausgehend eine Exkursion statt, in der ebenfalls verschiedene naturkundliche Aspekte zum Tragen kamen.
Einen ausführlichen Bericht zu den Naturkundetagen finden Sie hier.
Anlässlich dieser Naturkundetage erschien auch der neue Band unserer Jahresberichte als "Themenband Spessart". Dieser Band ist reich bebildert und umfasst auf 300 Seiten 21 Artikel ausgewiesener Kenner des Spessarts. Der Band ist erhältlich in der Geschäftsstelle sowie bei unseren Veranstaltungen. Er kostet 10 EUR.
Außerdem sei auf die früheren Ausgaben der Jahresberichte verwiesen, die ebenfalls noch zu haben sind.
Februar 2014. Die Wetterauische Gesellschaft beklagt den Verlust eines wertvollen freiwilligen Mitarbeiters und sympathischen Menschen. Herr Dr. Martin Hottenrott, Experte für Palynologie am Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie, war unserer Gesellschaft lange Jahre verbunden. Sein stilles Wirken mündete u.a. in wissenschaftliche Beiträge in unseren "Jahresberichten". Zuletzt hat er neben einem Aufsatz (zusammen mit W. Schiller) im "Sonderband Tertiär" auch die Vorbereitung und Durchführung der Tertiärausstellung unterstützt.
Die Beisetzung fand unter der Anteilnahme vieler Weggefährten am 22.10.2013 auf dem neuen Friedhof von Wetzlar-Brückenborn statt.
REQUIESCAT IN PACE
Juli 2013. Nach einer erfolgreichen Teilnahme am Bundesumweltwettbewerb 2012 sind Max Wüstehube, Paul Zeiger und Jens Winarske zur "International Environmental Project Olympiad" (INEPO) nach Istanbulul eingeladen worden. Vom 18. bis zum 20. Mai 2013 stellten sie dort ihr Projekt zum Thema "Flooding - an Upcoming Issue for Hanau and the Main-Kinzig Area" vor. Die INEPO ist ein internationaler Wettbewerb für Umweltprojekte aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Sozialwissenschaften und Medizin, der vom privaten Fatih College ausgerichtet wird.
Max Wüstehube, Paul Zeiger und Jens Winarske erweiterten ihr 2010 begonnenes Projekt in der Vergangenheit mehrfach und nahmen an diversen Wettbewerben teil. Sie beschäftigten sich dabei mit der Bedeutung, die das Einzugsgebiet im Main-Kinzig-Kreis und im Stadtgebiet von Hanau für ein Hochwasser spielt, mit welchen Maßnahmen eine Verbesserung desderzeitigen Hochwasserschutzes erreicht werden kann, und sprachen mit Fachleuten und Politikern über eine Umsetzung ihrer Vorschläge. Betreut wurde die dreiköpfige Gruppe von Dr. G. Seidenschwann, Wetterauische Gesellschaft. Die Wetterauische Gesellschaft unterstützte die Schüler und Studenten in vielfältiger Weise und ermöglichte es, erarbeitete Inhalte in eine professionelle Form zu bringen.
Ausstellung im Goldschmiedehaus Hanau vom 18.11.2012 - 10.01.2013
Die Ausstellung bietet eine Reise in das bunte und ereignisreiche Tertiär. Dieses Erdzeitalter war unter anderem geprägt von tropischem Klima, Meeresvorstößen und Vulkanismus. Es legte die Basis für unsere heutige Landschaft. Sande, Kalke, Basalte, Roterden und Braunkohlen sind Zeugen dieser Zeit. Mit zahlreichen Fundstücken werden in der Ausstellung künstlerische Aspekte beleuchtet, aber auch die Bedeutung des Tertiärs für den Menschen dargestellt. Die Ausstellung ist Dr. Johannes Mehl (1951-2008) gewidmet.
Ort: Goldschmiedehaus Hanau, Altstädter Markt 6. Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 11:00-17:00 Uhr. Eintritt: 2,50 € (ermäßigt 1,50 €).
Den Flyer zur Ausstellung können Sie hier ansehen.
Begleitprogramm:
Sonntag 18.11.2012, 11:30 Uhr im Goldschmiedehaus.
Eröffnung der Ausstellung "Tertiär – das bunte, bewegte Zeitalter" (Dr. Günter Seidenschwann)
Montag 03.12.2012, 19:30 Uhr im Goldschmiedehaus.
Vortrag "Das Tertiär. Ein erdgeschichtlicher Überblick und unsere Beiträge aus der Wetterau" (Prof. Dr. Peter Prinz-Grimm)
Donnerstag 13.12.2012, 19:30 Uhr im Schloss Philippsruhe.
Vortrag "Vom Haifisch bis zum Ahornblatt. Tertiäre Fossilfunde aus Baustellen des Hanauer Beckens" (Wolfgang Ott)
Montag 07.01.2013, 19:30 im Goldschmiedehaus.
Vortrag "Die geologische Entwicklung der Hanau-Seligenstädter Senke" (Dr. Stefan Lang)
→ Zur Ausstellung ist eine Fotostrecke verfügbar, sowie der Text des Banners.
Bundesumweltwettbewerb 2012: "Hochwasser – ein Zukunftsproblem für Hanau und den Main-Kinzig-Kreis?"
Oktober 2012. Max Wüstehube, Paul Zeiger und Jens Winarske haben mit ihrer Arbeit zu möglichen Auswirkungen eines Hochwassers im Stadtgebiet Hanaus einen Hauptpreis beim Bundesumweltwettbewerb (BUW) 2012 gewonnen. Die von der Wetterauischen Gesellschaft unterstützte Arbeit stellt eine Weiterführung der Analyse "Der Klimwandel und seine Bedeutung für Hanau” dar, an der die Schüler- und Studentengruppe bereits seit November 2010 arbeitet und mit der sie mehrfach an dem Wettbewerb "Jugend forscht”, dem Kreisumweltpreis und schließlich dem BUW teilgenommen hat.
Die Preise des diesjährigen BUW wurden am 15. September in Eisenach vergeben. Die Preisverleihung wurde von einem Rahmenprogramm eingefasst und die drei Schüler und Studenten außerdem zum "Tag der Talente” eingeladen, der anschließend in Berlin stattfand.
In Ihrem Beitrag zum Umweltwettbewerb, der unter dem Motto "Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln” stand, haben Max Wüstehube, Paul Zeiger und Jens Winarske mithilfe eines vielfältigen Untersuchungsansatzes die Hochwassersituation in Hanau analysiert und aus den Ergebnissen Konsequenzen im Hinblick auf den Hochwasserschutz gezogen. Anschließend haben sie mit Entscheidungsträgern Kontakt aufgenommen sowie ihre Arbeit in der Öffentlichkeit vorgestellt. Ihr Ziel ist es dabei gewesen, den aktuellen Hochwasserschutz durch diese gewonnenen Erkenntnisse zu unterstützen und schlussendlich zu verbessern.
Februar 2012. Als dreiköpfige Schüler- und Studentengruppe haben Max Wüstehube, Paul Zeiger und Jens Winarske sich mit dem Thema "Die Bedeutung des Klimawandels für Hanau und seine Umgebung" befasst. Sie erweiterten damit ihre bereits 2010 aufgenommenen Untersuchungen und beschäftigten sich dabei insbesondere mit der Bedeutung, die das Einzugsgebiet für ein Hochwasser spielt und mit möglichen Maßnahmen, die zur Verbesserung der Situation beitragen können.
Begleitet wurden sie dabei erneut durch ihren Betreuer Dr. Günter Seidenschwann - stellvertretender Vorsitzender der Wetterauischen Gesellschaft, die einen Großteil dazu beitrug und es überhaupt ermöglichte, erarbeitete Inhalte in eine professionelle Form zu bringen. Die drei Jungforscher nahmen am 04.02.2012 am Regionalentscheid des Wettbewerbs "Jugend-forscht" in Hanau teil und erhielten den 1. Preis in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften sowie einen Sonderpreis. Der 1. Preis berechtigt zur Teilnahme am Landesentscheid des Wettbewerbs “Jugend forscht”, der am 14. und 15. März 2012 in Darmstadt stattfindet.
Oktober 2011. Unter Leitung von Kerstin Bär fand am 10.09.2011 eine kleine Exkursion rund um den Hanauer Schlossgarten statt. Mit einem GPS-Gerät haben wir verschiedene Plätze angesteuert, dort Moose gesammelt und Fragen dazu beantwortet. Unter anderem haben wir verschiedene Wuchsformen kennengelernt - Kurzrasen, Polster oder Filze. Auch haben wir nach ganz konkreten Moosen gesucht, z.B. konnte der Sparrige Runzelpeter gefunden werden.
Die Lösungsziffern aus den Fragen ergaben die Zielkoordinaten, die Bibliothek der Wetterauischen Gesellschaft. Dort haben wir dann die gesammelten Moose sortiert und näher angeschaut. Mit einem USB-Mikroskop (Auflicht) konnten durch die 40fache Vergrößerung bereits viele Details der Moose sichtbar gemacht werden, die Bilder hat der 12jährige Curtis mir ruhiger Hand aufgenommen. Mit einem Durchlichtmikroskop (200fache Vergrößerung) haben wir noch Einzelheiten der Moos-Blättchen betrachten können.
Die Exkursion kann nun jeder auch auf eigene Faust durchführen, eine Beschreibung inkl. der GPS-Koordinaten ist online verfügbar: Beschreibung inkl. GPS-Koordinaten als PDF-Datei herunterladen
Juli 2011. Die Mehrtagesexkursion in die Eifel war ein voller Erfolg. Alles stimmte, vom Wetter angefangen...
Einen ausführlichen Bericht (von Hilde Weihs) finden Sie hier.