Unsere nächsten Veranstaltungen
15.11.2023 - Vortrag: Die Ordnung der Lebewesen: Linné und die Antike
04.12.2023 - Vortrag: Wildnis in der Stadt
Februar 2016. Die Wetterauische Gesellschaft veranstaltet die 3. Hanauer Naturkundetage zum Schwerpunktthema Auen - Entstehung, Klimawandel und Naturschutz. Details zu dem Vortragstag am 9. April 2016 und zu den vier thematischen Exkursionen können im Flyer ersehen werden. Siehe auch unter Veranstaltungen.
Februar 2016. Nach dem technischen Umbau der Homepage sind auch wieder neue Bildergalerien eingestellt. Insbesondere sei auf die Eindrücke zur großen Exkursion in die Südeifel verwiesen, sowie auf die Impressionen aus dem ehemaligen Museum der Gesellschaft.
Dezember 2015. Das Jahresprogramm 2016 der Wetterauischen Gesellschaft liegt vor. Wie gewohnt finden in den Wintermonaten Vorträge statt, sowie im Sommerhalbjahr einige Exkursionen.
Besonders hinweisen möchten wir auf die 3. Hanauer Naturkundetage zum Thema "Auenentwicklung, Klimawandel, Hochwasser und Auenschutz" - mit einem Vortragstag am 09.04.2016 und mehreren begleitenden Exkursionen in die Umgebung Hanaus.
Einzelheiten und Beschreibungen zu den Veranstaltungen finden Sie hier. Eine Kurzfassung mit den Terminen liegt als pdf-Datei vor.
Hanau 18.12.2015. Die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde hat den Hobby-Geologen und Betreiber des Büdinger Sandrosen-Museums Lothar Keil als Förderndes Mitglied aufgenommen. Mit den Worten „Lothar, Du hast Dir die Ernennung zum Fördernden Mitglied der Wetterauischen Gesellschaft redlich verdient“, überreichte deren Vorsitzender Dr. Günter Seidenschwann die Urkunde gestern Abend im Kulturforum Hanau. Keil habe sich besondere Verdienste um den Verein erworben. Nicht nur für die Stadt Büdingen sei Lothar Keil aufgrund seines großen ehrenamtlichen Engagements ein seltener Glücksfall, sondern auch für die Wetterauische Gesellschaft.
So habe Keil die beiden Ausstellungen der Gesellschaft im Goldschmiedehaus Hanau mit von ihm in der Wetterau ausgegrabenen geologischen Exponaten mitgestaltet und wesentlich bereichert. Seidenschwann erinnerte an die zahlreichen Blickfänger in der Ausstellung „Tertiär, das bunte, bewegte Zeitalter“ vor drei Jahren. Damals hatte Keil metergroße, von der Natur und dem Lauf der Zeit geformte verkieselte Sande, die üppigen nackten Schönheiten gleichen, sowie zahlreiche an versteinerte Blumen erinnernde Sandrosen zur Verfügung gestellt. Leuchtend bunte Sande bereicherten ebenfalls diese Ausstellung. Und in der Anfang Mai zu Ende gegangenen, drei Monate dauernden Ausstellung „Rot und Weiß – die Farben des Perms“ hätten dank der Leihgaben des Büdingers farbenprächtige, versteinerte Baumstammteile und geschliffene Hölzer aus dem Erdaltertum bewundert werden können.
Zudem habe Keil der Gesellschaft mehrere geologische Exponate aus seiner Sammlung übergeben. Zur Freude des völlig überraschten Geehrten sind mit dieser Auszeichnung keine Verpflichtungen verbunden, denn Fördernde Mitglieder sind bei dem Verein von Beitragszahlungen befreit.
Hanau 06.10.2015. Die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde hat Professor Dr. Gotthardt Kowalczyk als Förderndes Mitglied aufgenommen. Der seit März 2007 im Ruhestand befindliche Professor für Allgemeine und Regionale Geologie, Universität Frankfurt, habe sich außerordentliche Verdienste um die Gesellschaft erworben, wie der Vorsitzende Dr. Günter Seidenschwann gestern Abend bei der Überreichung der Urkunde im Kulturforum Hanau sagte.
Mit der Verleihung der fördernden Mitgliedschaft würde anerkannt, dass der damit Geehrte aus dem Bestand der Universität mehrere Sammlungsschränke sowie permzeitliche Gesteine und Fossilien ohne Berechnung überlassen habe. Kowalczyk, einer der besten Kenner vor allem der Rotliegendzeit (Erdaltertum), hat über Jahrzehnte hinweg systematisch eine umfangreiche Sammlung erdgeschichtlicher Zeugnisse aus unserer weiteren Umgebung aufgebaut. Dieses wichtige Dokumentationsmaterial wäre wegen des Umzugs des Geologischen Instituts an den Riedberg und der damit verbundenen Verkleinerung der Universitäts-Räumlichkeiten entsorgt worden. Zudem habe Kowalczyk eine Reihe geologischer Exponate aus seiner Privatsammlung in die Anfang Mai im Goldschmiedehaus Hanau zu Ende gegangene, drei Monate dauernde Ausstellung der Wetterauischen Gesellschaft „Rot und Weiß – die Farben des Perms“ eingebracht und so zur Vielfalt der dort gezeigten Stücke erheblich beigetragen. Zur Freude des zu seiner Überraschung Geehrten sind mit dieser Auszeichnung keine Verpflichtungen verbunden, denn Fördernde Mitglieder sind bei dem Verein von Beitragszahlungen befreit.
Die Wetterauische Gesellschaft ist umgezogen!
September 2015. Nachdem unsere Bibliothek sehr lange Zeit am Schlossplatz untergebracht war, wurden unsere Räumlichkeiten nun zum Freiheitsplatz ins neue Forum Hanau verlagert. Dort haben wir in der 2. Etage (Kulturforum) zwei Räume sowie ein Magazin für die Bibliothek bezogen. Unsere neue Anschrift lautet:
Wetterauische Gesellschaft, Am Freiheitsplatz 18a, 63450 Hanau.
Die bisherige Öffnungszeit wurden auf Mittwoch 15:00 - 19:00 Uhr ausgedehnt. In diesem Zeitraum - sowie nach Vereinbarung - sind Vorstandsmitglieder anwesend und freuen sich auf Besuch. Unsere Vorträge im Winterhalbjahr finden ebenfalls im Kulturforum statt.
April 2015. Eine Auflistung von Literatur und Fossilienbildern zum Vortrag "Haie, Saurier und Co. - ein Süßwassersee bei Dreieich vor 290 Millionen Jahren", gehalten von Wolfgang Ott am 30.03.2015, ist nun verfügbar.
Die Zusammenstellung kann hier eingesehen werden.
März 2015. Noch bis zum 7. Mai läuft im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau eine Ausstellung zum Erdzeitalter Perm. Die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zeigt im Goldsaal vielfältige Exponate, die Rückschlüsse auf die Landschaft und Lebewelt unserer Region vor 300 bis 250 Millionen Jahren zulassen. Längst vergangene Wüsten, Meere und Hochgebirge, aber auch Tiere und frühe Landpflanzen haben ihre Spuren hinterlassen.
Die Ausstellung trägt den Titel „Rot und Weiß – die Farben des Perms“; dies beschreibt plakativ die Zweiteilung des Perms in das ältere Rotliegend (mit typischerweise roten Gesteinen) und den jüngeren Zechstein (mit eher weißen Gesteinen). Um die Themen der einzelnen Vitrinen ausführlicher darstellen zu können und auch übergreifende Zusammenhänge zu beschreiben, liegen seit Beginn der Ausstellung ergänzende Texte aus. Auf vielfachen Wunsch wurden diese Texte nun in Form einer reich bebilderten Broschüre gedruckt. Dieser Kurzführer ist seit Ende März gegen eine Schutzgebühr erhältlich.
Hinweise zur Ausstellung: Deutsches Goldschmiedehaus, Altstädter Markt 6, 63450 Hanau. Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, von 11 bis 17 Uhr. Eintritt 3 EUR.
Ausstellung vom 1. Februar – 7. Mai 2015 im Goldschmiedehaus Hanau
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 11:00-17:00 Uhr. Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €)
Die Ausstellung wirft Schlaglichter in eine ferne Vergangenheit vor über 250 Millionen Jahren. Längst vergangene Wüsten, Meere und Hochgebirge, aber auch Tiere und frühe Landpflanzen haben ihre Spuren hinterlassen. Das Ende des Erdaltertums, das Perm, ist von Gesteinen geprägt, die sich typischerweise in ihren Farben unterscheiden: rot das Rotliegend, weiß der Zechstein. Manche der Gesteine sind für uns als Rohstoff interessant – andere besonders ästhetisch!
Flyer zur Ausstellung mit weiteren Informationen
Als inhaltliche Begleitung der Ausstellung finden (ebenfalls im Goldschmiedehaus) drei Vorträge statt:
- Das Perm - oder: Die Erde im Umbruch zwischen Erdaltertum und Erdmittelalter
- Auf den Spuren früher Saurier zwischen Thüringer Wald und Rocky Mountains
- Haie, Saurier & Co. - ein Süßwassersee bei Dreieich vor 290 Millionen Jahren
Im Rahmen des Begleitprogramms werden folgende Exkursionen angeboten:
- Besuch der Ausstellung und Aufschlüsse am Glauberg
- Exkursion nach Merkers und Heringen
- Zum Perm in den Vorspessart
Zur Ausstellung ist ein Kurzführer erschienen. Nach Beendigung der Ausstellung wurden verschiedene Eindrücke und alle Ausstellungsstücke online als Bildergalerie verfügbar gemacht.
Das Thema "Perm" wird auch nach der Ausstellung nicht vernachlässigt:
- Exkursion in 2016: Perm im Pfälzer Bergland und Besuch des GEOSKOP Urweltmuseum
- Exkursion in 2018: Zeugen aus Stein. Besuch im Fossilienmuseum Nierstein
Dezember 2014. Das Jahresprogramm 2015 der Wetterauischen Gesellschaft liegt vor. Wie gewohnt finden in den Wintermonaten Vorträge statt, sowie im Sommerhalbjahr einige Exkursionen.
Besonders hinweisen möchten wir auf die Anfang des Jahres 2015 stattfindende Ausstellung "Rot und Weiß - die Farben des Perms", Eröffnung am 1. Februar, und auf das Begleitprogramm zur Ausstellung mit Vorträgen und Exkursionen.
Einzelheiten und Beschreibungen zu den Veranstaltungen finden Sie hier.
August 2014. Die Quellen entlang des Berger Rückens von Seckbach bis Bergen-Enkheim waren Ziel einer Exkursion am 16.08.2014. Biologe Thomas Andres zeigte verschiedene Quellen und erläuterte ihre Entstehung und ökologische Aspekte. Neben eher naturnah gestalteten Quellen wie dem „Alteborn“ in Seckbach oder dem renaturierten Quellbereich Enkheimer Mühlbach, wurden auch fast nicht mehr wahrnehmbare Quellen aufgesucht, die überbaut wurden.
Grund für die vielen Quellen ist eine wasserstauende Schicht im Berger Rücken, so dass das Grundwasser seitlich austritt und abfließt. Historisch wurden die Quellen zum Betrieb von Mühlen und zur Wassergewinnung genutzt. Heute stellen Wasseraustritte für die dichter gewordene Besiedlung eher ein Problem dar. Dementsprechend wird versucht sie mittels baulicher Maßnahmen abzuleiten. Wo es sich anbietet, werden Quellen und ihre Abflüsse auch in die Gestaltung von Gärten einbezogen und sind nicht mehr zugänglich.
Die einzige Quelle auf der Wanderung, an der tatsächlich eine quelltypische Vegetation zu finden war, ist der Quellbereich im Naturschutzgebiet Enkheimer Mühlbach; dieser vermittelt mit seinem beeindruckenden Bestand von Riesenschachtelhalm einen urtümlichen Landschaftseindruck. Viele der Quellen des Berger Rückens sind durch den Quellenwanderweg des Frankfurter Grüngürtels erschlossen, dem auch die Exkursion weitgehend folgte. Auf halber Strecke besuchte die Gruppe das MainÄppelHaus Lohrberg, stärkte sich in dessen Bistro und informierte sich im Rahmen einer Führung rund um das Thema Streuobst.
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