Leitung: Manfred Schwahn
Sonntag 11.05.2014
In dem etwa zweistündigen Gang durch den am Salisbach gelegenen Gartens soll gezeigt werden, dass es auch heute noch möglich ist, in einem Garten "ohne wöchentlichen Rasenschnitt" die Natur wieder mehr einzuladen. Es lassen auch in einem Garten manche ursprünglich auf natürlichen Wiesen vorkommende "Wildkräuter" und natürlich wachsende Blumen wieder ansiedeln. Der Gärtner ist dabei gefordert helfend einzugreifen. Auch ein solcher Garten verlangt Arbeitseinsatz (z.B. durch Sensen der Wiesen im Juni/Juli). Wichtig dabei ist, dass der Gärtner mit Geduld an die "natürliche" Entwicklung von Pflanzen herangeht.
Bei dem Gang durch den Garten sieht man im Frühjahr zunächst in der feuchten Krautschicht Märzenbecher, Bärlauch, Giersch, blühend und fruchtend die Mondviole. Auf den Kalkhügeln wachsen Kuhschelle, Seidelbast und Traubenhyacinthe. So hat jedes vom Gärtner angelegte"Kleinbiotop" seine Spezialisten: Als besonders attraktive Grasart lässt sich das in der Natur seltene Federgras ansiedeln. In der Strauchschicht wächst verbreitet der Hartriegel, später der stark wüchsige Hopfen. Seltene Stauden wie das Mammutblatt (Gunnera)kommen hinzu. Im Steingarten lässt sich der blutrote Storchschnabel anziehen, mit etwas Glück gedeihen auch der stattliche Diptam bisweilen auch Orchideen wie das rote Waldvögelein oder die Bocksriemenzunge (Himantoglossum).
Treffpunkt um 10:30 Uhr an der neuen Johanniskirche, Hanau, Frankfurter Landstraße
Maximale Teilnehmerzahl: 12
Telefonische Anmeldung unter 06181-83631
Die Teilnahme ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.