Vortrag von Martin Schroth
Montag 04.02.2013, 19:30 Uhr, Goldschmiedehaus
Kirgistan ist fünfmal so groß wie die Schweiz und doch nur ein kleiner Fleck in den endlosen Weiten Zentralasiens. Zu Sowjetzeiten war es für uns fast unmöglich, dorthin zu reisen. Heute kann man dieses spannende Gebirgsland wieder bereisen, zwischen dessen niedrigstem Punkt und dem höchsten Gipfel ein Unterschied von fast 7000 m besteht. Die atemberaubenden Eisriesen des Tien-Shan und des Pamir begleiten uns. Neben den Hochgebirgen prägen weite trockene Hochsteppen das Land, in dem gastfeundliche Nomaden , die in Jurten leben, nach alter Tradition ihre Vieherden hüten. Vor 130 Jahren war Oberst Przewalski dort erfolgreich auf der Spur der nach ihm benannten, berühmten Urwildpferde. Auf der Spur dieses berühmten Forschers findet man eine reichhaltige Natur, zu der Sibirische Steinböcke, Schneeleoparden, Wölfe, Geier und Adler gehören. Nur in Kirgistan gibt es tausendjährige, einzigartige Wachholderbaumbestände mit knorrigem Wuchs und ausgedehnte Walnusswälder. Die Bilderpräsentation einer spannenden Expedition im Herbst 2010 wird mit einem unterhaltsamen aktuellen Lagebericht über die kirgisische Bevölkerung und Natur ergänzt.