Leitung: Manfred Schwahn
Sonntag 15.04.2012
In der etwa zweistündigen Begehung des am Salisbach gelegenen Gartens soll gezeigt werden, dass es auch heute noch möglich ist, in einem Garten "ohne wöchentlichen Rasenschnitt" die Natur wieder mehr einzuladen. Es lassen sich auch in einem Garten teilweise ursprüngliche auf natürlichen Wiesen vorkommende "Wildkräuter" und natürlich vorkommende Blumen der Wälder wieder ansiedeln. Der Gärtner ist dabei gefordert helfend einzugreifen. Auch dieser Garten verlangt Arbeitseinsatz (z.B. durch Sensen der Wiese im Juni/Juli). Wichtig aber ist, dass der Gärtner mit Geduld an die natürliche Entwicklung von Pflanzen herangeht.
Bei dem Gang durch den Garten sehen wir im Frühjahr zunächst in der feuchten Krautschicht den Märzenbecher, danach Bärlauch und den Giersch. Auf den Kalkhügeln fühlen sich Kuhschelle, Seidelbast und Traubenhyazinthe wohl. So hat jedes vom Gärtner angelegte "Kleinbiotop" seine Spezialisten. Als besonders attraktive Grasart lässt sich im Garten auch das in der Natur seltene Federgras ansiedeln. In der Strauchschicht wächst verbreitet der Hartriegel, später der sehr stark wüchsige Hopfen. Jede Jahreszeit bringt interessante neue Pflanzen zur Blüte und zum Fruchten.
Treffpunkt: Johanniskirche Hanau, Frankfurter Landstraße; Zeitpunkt: 10.15 Uhr.
Wegen der beengten Räumlichkeit bei der Exkursion bittet die Gesellschaft um telefonische Anmeldung unter 06181 - 83631.